Detailansicht Billboard Hot 100 

Hitarchiv

Das Hit-Repertoire der Popmusik

  • alternativlos für Musikjournalismus und Popmusikforschung
  • vollständig retrodigitalisierte Hitparaden aus DE/UK/USA
  • synoptische Werkverzeichnisse
  • Webanwendung mit wöchentlichen Updates
  • inklusive Airplaycharts neu
  • direkt zum Login

Das Hitarchiv basiert auf der vollständigen digitalen Rekonstruktion jeder einzelnen Hitparaden-Woche der deutschen, britischen und amerikanischen Single- und Albumcharts seit den 50er Jahren bis heute. Es bietet ein vollständiges Werkverzeichnis aller hitparadennotierten Alben und Singles von über 20.000 Künstlern und beantwortet Fragen wie: wieviele Top-10-Hits hatte Whitney Houston am Stück? Wer stand vor genau 20 Jahren auf der #1 in Deutschland? Welche Künstler hatten in den 60ern Top-20-Erfolge in den britischen Singlecharts? In Umfang und in der Exaktheit gibt es keine vergleichbare Datenbank und das Hitarchiv wird kontinuierlich in der Funktionalität erweitert – und Sie profitieren von diesem vollständigen Überblick über das gesamte Hit-Repertoire der Popmusik.

Über das Tool

Das Hitarchiv ist die erste Entwicklung der hoerfunkwerkstatt.de und kann als Basis sowohl für die pophistorische qualitative und statistische Musikforschung als auch für die tägliche musikredaktionelle Berufspraxis in Radio, TV und Print dienen.

Nicht jeder Sender oder jede Redaktion hat alle wichtigen Charts archiviert. Informationen zur Chartplazierung eines Songs sind aber wichtige Anhaltspunkte für die Formatentwicklung. Und: die beliebten Hit-Bilanzen von Taurus Press dürfen nach einem Rechtsstreit mit Media Control seit 2005 nicht mehr vertrieben werden! Deshalb besitzt die hoerfunkwerkstatt.de eine umfangreiche Datenbank aller wichtigen Charts. Neben den deutschen, britischen und amerikanischen Single- und Albumcharts (1950er bis heute) sind auch die deutschen Airplaycharts erfaßt (1995 bis heute).

Diese meines Wissens in ihrem Umfang und ihrer Art einzige online recherchierbare wissenschaftliche Primärquelle für Hitparaden-Daten bildet die Basis für ein Künstler- und Werkverzeichnis von sechs Dekaden westlicher Popmusikgeschichte. Dabei lege ich vor allem Wert auf historisch korrekte Veröffentlichungsdaten der Hitparadenlisten, die in vielen der bekannten Publikationen nicht korrekt sind.

Features

  • jede Einzelwoche der deutschen, britischen und US-amerikanischen Single- und Albumcharts in vollständiger Tiefe
  • retrodigitalisierte Chartposter bzw. Originallisten aus den Zeitschriften Musikmarkt, Musikwoche, Billboard, Record Mirror und Music Week (werden fortlaufend ergänzt)
  • aus den Einzelwochen abgeleitete vollständige Werkverzeichnisse im synoptischen Überblick mit Peak, Anzahl Wochen platziert, Einstiegsdatum
  • Künstler-Verzeichnis mit Metadaten wie Geburtstag, Sterbetag, Orte, Weblinks, Altersberechnung, Biogramm
  • Künstler-Trennung (and, featuring, with, versus, etc.) und artist name variations (AKA)
  • Detailansicht Tonträger mit digitalisiertem Cover (300x300px), Metadaten, Chartverlauf und Chartzusammenfassung
  • Geburtstagsfinder
  • Nr.-1-Hit-Finder mit datumkorrekter Suche („Heute vor … Jahren auf Platz 1 in den deutschen Singlecharts“)
  • Webanwendung, von jedem PC mit Internetanschluß benutzbar
  • wöchentliche Updates
  • Exportfunktion (nach xls, csv, pdf)
  • zahlreiche Filteroptionen zur Einschränkung der Suche
  • fortlaufende Entwicklung

Bitte beachten Sie: aus urheberrechtlichen Gründen sind nicht alle Features verfügbar, insbesondere die Ansicht für die Daten der letzten 15 Jahre ist eingeschränkt. Das, was rechtlich möglich ist, wird aber angezeigt.

Screenshots

Und so sieht die Webanwendung aus:

Datenbestand und Quellenlage

Das Hitarchiv steht für Forschungszwecke in vollem Umfang zur Verfügung; für die nicht-wissenschaftliche Nutzung ist die Ansicht ab 2007 nur eingeschränkt möglich.

Folgende Chartfamilien stehen Ihnen aktuell zur Verfügung

  • Deutsche Single-Hitparade (BRD), wie sie heute als Top-100 von Media Control, Baden-Baden, geführt wird und seit 1959 in der Zeitschrift Musikmarkt veröffentlicht wird. Über 2.300 Einzelwochen sind bislang erschienen und im Hitarchiv erfaßt.
  • Deutsche LP-/Albumcharts, beginnend mit einer Top-25-Liste vom 01.07.1962 mit knapp 2.000 Einzelwochen.
  • Britische Single- und LP-Charts mit einer inkonsistenten Quellenlage ab 1952 und zusammen mehr als 5.000 Einzelwochen. Quellen: Music Week, Record Retailer, Official Charts Company.

  • US-amerikanische Hot-100 Singlecharts seit 1958 sowie die Top-LPs (heute: Billboard 200) seit 1963 mit circa 5.500 Einzelwochen; die amerikanischen Albumcharts zwischen 1963 und 1983 gibt es im Hitarchiv sogar zum ersten Mal weltweit in vollständiger Tiefe mit 150 bzw. 200 Plätzen, ebenso die Hot-100 von 1958 bis Anfang 1960. Diese sind aktuell selbst im Billboard-Onlinearchiv nicht vorhanden.
  • Die für die tägliche musikjournalistische Radiopraxis unverzichtbaren deutschen Airplaycharts ab 1995, soweit sie öffentlich verfügbar sind. Die Top-50 zwischen 1995–2007, so wie sie im Musikmarkt abgedruckt wurden.

Saubere Interpretentrennung durch Normalisierung und relationales Datenbankmodell

Die Retrodigitalisierungen wurden zumeist händisch erfaßt und in einer relationalen Datenbankstruktur abgelegt. Um aus diesen Primärquellen nutzbare und übersichtliche Daten zu gewinnen, mußten sowohl die Artist-Credits (Künstlerpersonen und Gruppierungen) als auch die Tonträger- und Tracknamen normalisiert, also vereinheitlicht werden. Am Ende stehen über 20.000 unique Artists und über 100.000 unique Tonträger, die sich in den letzten 60 Jahren in mindestens einem der drei wichtigsten Musikmärkte weltweit in den (Mainstream-)Charts platzieren konnten.

Beispiel: die Single „Islands In The Stream“ findet sich in den Werkverzeichnissen sowohl von Kenny Rogers als auch von Dolly Parton wieder, bei den meisten anderen Datenbanken werden verbundene Künstler (featuring, vs., with) dagegen fälschlich als eine Entität behandelt.

Anderes Beispiel: Alternative Künstlernamen werden unter einem Künstlereintrag zusammengefaßt. Egal ob Prince als Symbol oder TAFKAP u.a. auftritt, alle Veröffentlichungen erscheinen unter dem Künstlereintrag „Prince“. Und eine „Uschi Blum“ ist natürlich Hape Kerkeling zugeordnet (siehe Screenshot).

Korrekte Datierungen

Die auf den Chartquellen aufgedruckten Datierungen sind teilweise recht willkürlich gewählt. Noch dazu ändern sich die Datierungen im Laufe der Zeit, so wird z.B. in Deutschland bis Mai 1961 der Erhebungszeitraum, danach der Veröffentlichungszeitpunkt angegeben. Die angloamerikanischen Quellen datieren mit einem besonderen Datumsformat (w/e-Format) auf das Ende der Veröffentlichungswoche. In der Hitarchiv-Rekonstruktion werden die historisch korrekten gültig-ab-Datierungen als Referenz für alle Chartlisten über alle drei Länder verwendet. Zusätzlich sind die tatsächlichen Poster-Datierungen, die Heftdatierungen (die häufig auch abweichen) und die Erfassungszeiträume (soweit nachvollziehbar) angegeben.

Zukunftsfähige Weiterentwicklungen und reibungsloser Datentransfer

Das Hitarchiv wird laufend weiterentwickelt und es können daraus andere Produkte abgeleitet werden. Aus der Datenbank lassen sich z.B. auch gedruckte Nachschlagewerke einfach und kostengünstig herstellen. Ein Hauptband, der die Entwicklung bis 2007 nachzeichnet plus ein Ergänzungsband bis 2022, in dem die urheberrechtlich problematischen Daten fehlen.

Die Metadaten zu Künstlern und Songs können in einem Austauschformat für den Import in lokale Softwareprodukte (Musikplanungsprogramme oder Playout-Software) bereitgestellt werden. So lassen sich zahlreiche Anwendungsfälle relativ rasch realisieren.

Eine Schnittstelle zu anderen Websites könnte Daten des Hitarchivs nutzen und dann online im eigenen Design ausspielen, z.B. „Finde meinen Geburtstagshit“ oder „Heute vor 5 Jahren in den Charts“. Fragen Sie mich einfach nach der Umsetzung Ihrer Ideen.

Konditionen

Das Hitarchiv steht für Forschungszwecke in vollem Umfang zur Verfügung; für die nicht-wissenschaftliche Nutzung ist die Ansicht ab 2001 nur eingeschränkt möglich. Momentan steht folgender Funktionsumfang zur Verfügung:

  • Ansicht aller 16.000 Einzelwochen dieser Chartfamilien: Deutschland (Single/Alben/Airplay), Großbritannien (Single/Alben) und USA (Single/Alben) in vollständiger Tiefe (für Forschungszwecke) bzw. bis einschließlich 2007
  • Nr.1-Hit-Suche in zwei Varianten: nach Gültigkeit am gesuchten Tag (z.B. für ein Geburtstagshit-Finder-Tool) und nach Ersteinstieg (für eine historische Suche „heute vor 5 Jahren neu auf Platz 1“) neu
  • Anzeige aller 20.000+ Künstler, die in den letzten 60 Jahren in mindestens einem der drei Musikmärkte in den Hitparaden platziert waren mit diversen Filtermöglichkeiten
  • Geburtstagsfinder für alle Künstlerpersonen mit verzeichnetem Geburtsdatum in den Anzeigearten heute, nächste 7 Tage, nächste Kalenderwoche neu
  • vollständige Aufstellung der zum Künstler gehörenden Hit-Discographie mit synoptischer Übersicht (Peak, Wochen in den Charts); eingeschränkte Ansicht ohne Peak und Wochenanzahl für Chartplatzierungen nach 2007
  • Anzeige aller 100.000+ Tonträger, die in den letzten 60 Jahren in mindestens einem Markt platziert waren mit diversen Filtermöglichkeiten
  • für Forschungszwecke: Detailansicht Tonträger mit tabellarischem Chartrun und Coverabbildung (300 x 300 px)

Der Zugang wird abonniert, die Abrechnung erfolgt einmal im Jahr im voraus. Das Abo verlängert sich nicht automatisch, sondern muß aktiv erneuert werden. Fragen Sie mich auch gerne nach abweichenden Konditionen, je nach Ihrem Bedarf.

Preisbeispiele

Für die Forschung
„Hitarchiv“-Zugang für bis zu 15 User einer Forschungseinrichtung mit vollständigem Datenbestand (nach Nachweis der Forschungstätigkeit) inkl. wöchentlicher Updates
pro Monat: 145 € zzgl. 19% USt.
Für Privatpersonen
„Hitarchiv“-Zugang für 1 User, Datenbestand ab 2007 eingeschränkt sichtbar, inkl. wöchentlicher Updates
pro Monat: 15 € inkl. 19% USt.
Für eine komplette Redaktion
„Hitarchiv“-Zugang für bis zu 15 User, Datenbestand ab 2007 eingeschränkt sichtbar, inkl. wöchentlicher Updates
pro Monat: 75 € zzgl. 19% USt.
Kurzzeitzugang Privatperson
„Hitarchiv“-Zugang für 1 User und für eine Woche, Datenbestand ab 2007 eingeschränkt sichtbar
einmalig: 5 € inkl. 19% USt.

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